Der Name stammt vermutlich aus dem Persischen: birinj bedeutet Reis und beryan heißt braten oder rösten. Ähnliche Zubereitungsarten von Gerichten, bei denen die Zutaten gemeinsam mit Reis gegart werden, sind aus dem gesamten Raum der Muslim-Kulturen bekannt: Von der spanischen Paella bis zum Biryani aus dem südindischen Hyderabad, wo das Fleisch und andere Zutaten wie Röstzwiebel, Ghee und Safran zwischen Reisschichten eingebettet werden. Bei der klassischen Dum-Technik wird der Deckel des Kochtopfs mit Brotteig versiegelt. Biryani gehört nicht zu den einfachen Gerichten und seine Zubereitung verlangt Genauigkeit und eine gewisse Erfahrung.

Zur Zubereitung eines ursprünglichen Biryani wird Reis, traditionell in Ghee, angebraten, was ihm ein nussiges Aroma verleiht. Anschließend wird der Reis mit Gewürzen in Wasser gekocht, bis er etwa zur Hälfte gegart ist. Außerdem wird Fleisch, vorzugsweise Ziege, mariniert, ursprünglich in Joghurt, Papaya und diversen Gewürzen, und gegebenenfalls vorgegart. Der Reis und das Fleisch werden schichtweise in einen Topf (aus Keramik oder Gusseisen) umgefüllt, wobei mit einer Schicht Reis begonnen und abgeschlossen wird. Optional können auch weitere Zutaten, Gemüse und Gewürze eingearbeitet werden. Der Topf wird abgedeckt und auf der Kochstelle erhitzt, bis das Biryani serviert werden kann.

Hmm, lecker!